Saubere Verbrennung von Stückholz

Wie lange brennt eine Stückholzheizung?

Für ein Feuer braucht man drei Dinge: Sauerstoff, Hitze, Brennstoff

Das Holzfeuer ist, nebst der Sonne, die älteste Art zu Heizen. Vor vielen, vielen Jahren brannte für die Menschen das Feuer im Freien. Es diente den Frühmenschen als Wärmespender, als Kochstelle und zum Schutz vor den wilden Tieren. Heute haben wie das Feuer in den Heizraum oder in die Stube geholt und nutzen es sehr gezielt und gekonnt.

Mit einer Stückholzheizung soll ein möglichst hoher Komfort erreicht werden. Das Befüllen des Heizkessels mit Spälten bleibt aber Handarbeit. Die Heizung wird so ausgelegt, dass an kalten Wintertagen maximal einmal pro Tag geheizt wird.  Eine Stückholzheizung brennt ungefähr zwischen 6 und 8 Stunden.

Die Brenndauer einer Stückholzheizung ist von folgenden Faktoren abhängig:

  • Die Grösse des Füllraumes in dem Holz eingeschichtet werden kann
  • Die Leistung (kW) des Heizkessels
  • Die Holzart – Weichholz (Tanne) oder Hartholz (Buche)

Viele nehmen den Arbeitsaufwand mit einer Stückholzheizung gerne in Kauf, weil sie die Tätigkeit als sinnvoll empfinden. Das Heizen mit Stückholz wird als Lebensqualität empfunden.

Wie verbrennt Holz?

Bei der Verbrennung von Stückholz, Hackschnitzel oder Holzpellets können wir drei Phasen unterscheiden: Zunächst erfolgt bei Temperaturen bis etwa 150°C die Trocknung. Dabei wird das noch im Holz enthaltene Wasser verdampft. Zwischen 150°C und etwa 600°C werden die gasförmigen Verbindungen des Holzes freigesetzt. Zurück bleibt die Holzkohle. Ab etwa 400°C bis 1300°C findet unter Beigabe von Luft der eigentliche Verbrennungsprozess statt. Die freigesetzten Gase sowie die Holzkohle verbrennen. Erst in dieser Phase wird Energie freigesetzt.

Die genauen Kenntnisse der besonderen Eigenschaften des Verbrennungsprozesses von Holz erlaubt die Konstruktion von Feuerungen mit hohem Wirkungsgrad und geringsten Emissionen.