Einfach erklärt: CO2-neutral Heizen mit Holz

Holzenergie

Beim Verbrennen von Holz entsteht so viel CO2, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Verrottet das Holz im Wald, wird das gespeicherte CO2 ebenfalls an die Atmosphäre abgegeben.

Bea Heitzmann
Leiterin Marketing

Aktualisiert am 8. August 2024
Einfach erklärt: CO2-neutral Heizen mit Holz

Warum ist Heizen mit Holz CO2-neutral?

Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen wie Gas und Öl ist Holz bei der Verbrennung CO2-neutral. Holz braucht zum Wachsen Wasser, Sonne und Kohlendioxid (CO2). Das Kohlendioxid wird im Baum gespeichert. Bei der Verbrennung liefert uns das Holz Energie in Form von Wärme – gleichzeitig wird das CO2 wieder freigesetzt und gelangt in die Atmosphäre.
Es entsteht genau so viel CO2, wie der Baum beim Wachsen der Umwelt entzogen hat. Aufnahme und Abgabe halten sich die Waage. Das heisst, mit Holz Heizen ist CO2-neutral.

Wird das Holz nicht verbrannt, sondern verrottet im Wald, gelangt das gespeicherte CO2 ebenfalls in die Atmosphäre, aber natürlich langsamer. Die Holzenergie bleibt jedoch ungenutzt.

Übrigens: Holz ist ein erneuerbarer Rohstoff – Bäume wachsen nach. Ein Kilogramm Heizöl, das durch Holz ersetzt wird, entlastet unsere Atmosphäre um mehr als 3 Kilogramm CO2.

Holz muss genutzt werden

Man könnte sagen – okay Holzheizungen sind nicht schlecht, besser wäre aber, wir würden den Baum im Wald stehen lassen, dass er weiterwachsen und CO2 aufnehmen kann. Damit aber ein Baum gross, stark, gesund und alt werden kann, braucht er Platz, Licht und Pflege. Deshalb muss der Wald ausgeholzt und gepflegt werden. Auch fällt im Wald immer wieder Sturmholz und Käferholz an. Dieses Holz soll unbedingt verheizt werden. Ein kranker Wald kann uns nicht als Schutzwald dienen.

Ebenfalls ist Energieholz ein Koppelprodukt vom Nutzholz. Werden Bäume geschlagen für die Holzindustrie, fällt immer auch Energieholz an.

Einfach erklärt: CO2-neutral Heizen mit Holz

Die Lösung für unser Klima: ein guter Mix

Oft hört man, Wärmepumpen sind ökologischer – kein Feinstaub, kein CO2-Ausstoss. Auf den ersten Blick könnten wir das meinen. Aber weiss denn der Wärmepumpenheizer, woher sein Strom kommt und wie er produziert wird? Ökostrom oder Atomstrom, eventuell aus dem Ausland oder sogar im Winter Kohlenstrom? Eine eigene PV-Anlage ist eine gute Lösung. Im Winter reicht die eigene Stromproduktion jedoch oft nicht.
Da Wärmepumpen zum Heizen nebst Umgebungswärme auch Strom benötigen, ist ihr Stromverbrauch um ein Vielfaches höher als bei einer Holzheizung. Bei der Wärmepumpe wird die Heizwärme 25 – 35 % aus Strom erzeugt und der Rest aus der Umgebungswärme. Dieser Strom wird oft nicht CO2-frei produziert.

Um unser Klima zu verbessern, ist es wichtig, dass wir von Öl und Gas wegkommen und einen gesunden Mix der verschiedenen Heizsysteme anstreben: Holzheizungen, Wärmepumpen und Sonnenenergie. Je nach Objekt lässt sich sehr gut eruieren, welches Heizsystem das beste und das effizienteste ist.

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