Welche Heizung passt in ein Einfamilienhaus oder Zweifamilienhaus?
Die Ansprüche von Hauseigentümern an das Heizen steigen. Es soll bequem sein, nachhaltig, kostengünstig, klimaneutral und einfach passen. Eine Pelletheizung kann all das leisten.
Sie wird häufig als praktische Nachfolgerin zu Öl eingebaut, wenn ein Heizungsersatz nötig ist. Doch auch bei Neubauten entscheiden sich viele Bauherren für eine Pelletheizung. Passt auch eine Stückholz- oder Schnitzelheizung in Ihr Einfamilienhaus? Ob das für Sie auch passen könnte erfahren Sie hier: Holzheizsysteme im Vergleich.
Die Vorteile einer Pelletheizung für ein Einfamilienhaus:
- Sie sind unabhängig von fossilen Brennstoffen wie Gas und Öl.
- Sie heizen mit einem regionalen und nachwachsenden Brennstoff.
- Eine Pelletheizung braucht sehr wenig Strom.
- Sie heizen CO2-neutral.
- Dank schlauer Verbrennungstechnik geringe Emissionen und hohe Wirkungsgrade – auch bei tiefen Temperaturen.
- Sie profitieren von Förderbeiträgen.
- Die Heizung kann räumlich flexibel aufgestellt und bei der Sanierung mit bestehenden Wärmeverteil-Systemen (Fussboden- oder Radiatorenheizung) verbunden werden.
Einfamilienhäuser und Zweifamilienhäuser

Pelletheizungen: flexibel einrichten, praktisch heizen
Eine Pelletheizung benötigt mehr Platz als eine Gas- oder Elektrospeicher-Heizung. Wenn Sie aber von einer Ölheizung auf eine Pelletheizung wechseln, haben Sie es besonders einfach: Die Pelletheizung braucht gleich viel Platz wie die Ölheizung. Denn für die Pellets wird auch ein Lagerraum benötigt wie beim Öl auch.
Die einzelnen Heizungskomponenten können flexibel platziert werden. Der Heizkessel und der Pellet-Lagerraum können sogar bis zu 40 Meter voneinanderentfernt sein. Ganz grob gesagt: eine Pelletheizung im Einfamilienhaus mit allen Komponenten braucht rund 8 m2 Platz.
In 3 Schritten zur neuen Heizung
Bei Minustemperaturen möchte niemand auf die warme Stube verzichten. Deshalb lohnt es sich, frühzeitig an den Ersatz der Heizung zu denken.
Beginnen Sie schon im Winter mit der Planung, damit Sie die Heizung in den warmen Sommermonaten ersetzen können. Die Sanierung dauert etwa eine Woche.
An den folgenden Anzeichen merken Sie, dass es Zeit ist, die Sanierung in Angriff zu nehmen:
- Die Heizung ist schon in die Jahre gekommen (älter als 20 Jahre).
- Es gibt von Zeit zu Zeit Störungen und die Reparaturen häufen sich.
- Es handelt sich um eine Öl- oder Gas-Heizung (hoher CO2-Ausstoss) und Sie möchten auf erneuerbare Energien umstellen.
- Die Energiekosten sind hoch.
- Die Heizung strahlt viel Wärme in den Heizraum ab.
Wer im Winter im T-Shirt nach draussen geht, friert schneller als jemand, der gut eingepackt ist. So verhält es sich auch mit einem Gebäude: Ist es älter und schlecht gedämmt, braucht es mehr Heizleistung. Der Zustand und das Alter des Gebäudes entscheiden mit, welches Heizsystem Sinn macht. Am Anfang ist deshalb eine Gesamtsicht wichtig.
Überlegen Sie sich Folgendes:
- Welche Investitionssumme steht zur Verfügung?
- Welches Heizsystem spricht mich an?
- Macht es Sinn, Solarenergie zu nutzen?
- Habe ich ein Anrecht auf Fördergelder?
- Wie viel Platz steht für die neue Heizung zur Verfügung?
Wenn Sie die obengenannten Punkte geklärt haben, sind Sie schon auf gutem Weg zu Ihrer neuen Heizung. Jetzt gilt es, verschiedene Angebote einzuholen, allfällige Förderbeiträge zu beantragen und ein Bauprogramm zu erstellen.
Je nach Situation kümmern Sie sich selbst darum oder holen sich professionelle Hilfe z.B. beim Heizungsinstallateur.
Klären Sie mit einer Fachperson diese Fragen:
- In welchem Zustand befindet sich die Liegenschaft?
- Sollte das Haus demnächst energetisch saniert werden (neue Dämmung, neue Fenster)?
- Welche Vorschriften gelten in Bezug auf die Sanierung? Braucht es eine Baueingabe?
- Was für Systemtemperaturen sind gefordert (Bodenheizung oder Radiatorenheizung)?
Sie haben sich gut vorbereitet und möchten die Heizungssanierung anpacken? Dann ist es Zeit, vertrauenswürdige Partner zu suchen.
Folgende Punkte helfen Ihnen bei der Wahl:
- Kenne ich jemanden persönlich oder hatte ich schon mit Heizungsanbietern und Heizungsinstallateuren zu tun?
- Hat der mögliche Heizungssanierer eine Website und spricht mich diese an?
- Kann das Unternehmen Referenzen vorweisen?
- Wie ist der Kundendienst aufgebaut? Habe ich bei Fragen jederzeit eine Ansprechperson (Wartung, Service, Pikettdienst, technische Fragen)?
Heitzmann und Ihr gewählter Heizungsinstallateur arbeiten eng und Hand in Hand zusammen.


Diese Komponenten gehören zum Pelletheizsystem:
- Heizkessel
- Pufferspeicher
- Boiler für Warmwasser
- kleines Expansionsgefäss
- Lager für die Pellets
Die Lagerung der Pellets
Die häufigsten Lagersysteme für Pellets sind der Gewebetank und der Pellet-Lagerraum mit Schrägboden. Bei einer Heizungssanierung im Ein- oder Zweifamilienhaus wird oft der Öltank ausgebaut und der freiwerdende Raum als Pelletlager genutzt. Das Lager sollte so geplant sein, dass mindestens ein Jahresbedarf an Pellets Platz findet.

Fördermöglichkeiten für Pelletheizungen im Einfamilienhaus
Heizen mit Holz ist schlau: Der Ersatz einer alten Öl- oder Gasheizung durch eine Holzheizung bringt Ihnen viele Vorteile. Sie profitieren in der Schweiz von verschiedenen Förderprogrammen beim Wechsel auf eine umweltfreundliche Pellet-, Schnitzel- oder Stückholzheizung. Eine Möglichkeit ist das schweizweite Förderprogramm von Energie Zukunft Schweiz (EZS). Erfahren Sie mehr zum Förderprogramm Energie Zukunft Schweiz oder zu allen anderen Möglichkeiten zur Förderung.
Mehr Heizlösungen für Einfamilienhäuser
Selbstverständlich gibt es weitere Möglichkeiten für umweltschonendes Heizen. Stückholzheizungen für Einfamilienhäuser oder auch eine Kombiheizung sind Alternativen. Gerne informieren wir Sie dazu umfassend und persönlich.





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