Holzheizsysteme im Vergleich

Holzheizung

Heizen mit Holz ist die älteste und auch natürlichste Art ein Haus zu heizen. Es gibt drei verschiedene Typen von Holzheizungen: die Stückholzheizung, die Pelletheizung und die Schnitzelheizung.

Bea Heitzmann
Leiterin Marketing

Aktualisiert am 21. November 2023

Diese Fakten gelten für alle Holz-Zentralheizungen

  • Stückholz, Hackschnitzel wie auch Pellets sind Brennstoffe aus der Region. Die Wertschöpfung bleibt in der Schweiz.
  • Holz ist ein günstiger Brennstoff und sehr stabil im Preis.
  • Mit Holz heizen Sie CO2-neutral.
  • Neue, moderne und korrekt betriebene Holzheizungen verursachen kleine Mengen Feinstaub. Sie unterschreiten die strengen Grenzwerte der Schweiz deutlich.
  • Alle drei Holzheizsysteme brauchen einen Kamin.
  • Einmal im Jahr besucht Sie der Kaminfeger, wenn Sie mit Holz heizen. 
  • Bei Heizkesseln bis 70 kW wird alle vier Jahre das CO gemessen, damit die Heizung immer einwandfrei und sauber läuft.
  • Ab 70 kW wird alle zwei Jahre das CO und der Staub gemessen, damit die Heizung immer einwandfrei und sauber läuft.
  • Der Stromverbrauch ist bei allen drei Heizsystemen kleiner als 1 % der erbrachten Leistung – also sehr gering.
Heizen mit Pellets ist nachhaltig
Pelletheizung mit Lagerraum
Eine Pelletheizung ist kompakt und platzsparend

Pelletheizung – vollautomatische Heizung mit hohem Komfort

  • Pelletheizungen sind vollautomatisch.
  • Pellets werden mit dem Tanklastwagen geliefert. Der Einfüllstutzen des Lagers sollte nicht weiter als 30 Meter von einer LKW-tauglichen Zufahrt entfernt sein.
  • Eine Pelletheizung braucht etwa gleich viel Platz wie eine Ölheizung.
  • Der Heizkessel und das Pelletlager dürfen bis zu 40 Meter voneinander entfernt sein.
  • Egal welche Heizung Sie haben, der Systemwechsel zu einer Pelletheizung ist einfach.
  • Für die Lagerung der Pellets gibt es verschiedene Möglichkeiten: Lagerraum, Gewebetank, Wochenbehälter, Erdtank.
  • Die Asche wird ungefähr 5 x im Jahr geleert.
  • Sie haben einen moderaten Reinigungsaufwand: Schauglaskontrolle und eventuell Reinigung des Brennraums.
  • Die Pellets verströmen einen angenehmen, dezenten Holzgeruch.
  • Ein mittleres Einfamilienhaus braucht ca. 4 Tonnen / 6 m3 Pellets pro Jahr.

Details zu den Pelletheizungen

Heizen mit Hackgut ist günstig
Schnitzelheizung im Bauernhaus
Schnitzlheizung mit Schnitzellager

Schnitzelheizung – effizient und vollautomatisch, mit eher hohem Platzbedarf

  • Holzschnitzelheizungen eignen sich für kleine Objekte nur beschränkt, ausser in der Landwirtschaft oder in holzverarbeitenden Betrieben.
  • Hackschnitzel sind voluminöser als Pellets und sind noch feucht (bis 35 % Feuchtigkeit).
  • Die Heizung ist vollautomatisch und mit geringem Reinigungsaufwand: Asche leeren 2–3 Mal im Monat und gleichzeitig den Brennraum reinigen.
  • Die Logistik ist eher aufwändig. Sie brauchen eine direkte Zufahrt zum Schnitzellagerraum für die Einbringung der Hackschnitzel.
  • Vom Baumstamm bis zum Ast, alles Holz können Sie hacken und verheizen.
  • Gut geeignet für den kleinen und den grossen Wärmeverbund.
  • Zu einer Schnitzelheizung gehört ein Wärmespeicher.
  • Hackschnitzel sind günstiger als Pellets.
  • Die Investitionskosten sind höher als bei einer Pellets- oder Stückholzheizung.
  • Ein mittleres Einfamilienhaus braucht ca. 25 m³ Schnitzel pro Jahr.

Details zu den Schnitzelheizungen

mit Stückholz Heizen
Stückholzheizung mit Wärmespeicher

Stückholzheizung – günstig und effizient, nicht vollautomatisch

  • Stückholz ist der günstigste Holzbrennstoff.
  • Der Arbeitsaufwand ist grösser als bei Pellet- und Schnitzelheizungen – Sie befüllen den Heizkessel manuell ca. 1–3 Tage.
  • Die Stückholzheizung zündet automatisch. Sie füllen den Heizkessel mit Holz, bei Wärmebedarf zündet er von selbst – der Komfort ist grösser als man denkt. 
  • Zu einer Stückholzheizung gehört immer ein Wärmespeicher.
  • Bei einem Haus mit mehr als einer Wohnung, muss die Ferienabwesenheit über mehrere Tage mit dem Nachbarn oder Freunden geregelt werden.
  • Der Brennstoff ist regional überall erhältlich – grosse Unabhängigkeit.
  • Ein mittleres Einfamilienhaus braucht ungefähr 14 Ster Holz pro Jahr.
  • Viele nehmen den Arbeitsaufwand mit einer Stückholzheizung gerne in Kauf, weil die Tätigkeit als sinnvoll empfunden wird. Das Heizen mit Stückholz wird als Lebensqualität empfunden.

Details zu den Stückholzheizungen

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